ZDFneo Serie WIR – 3. Staffel, Tatort Saarbrücken & „Linie 1“ – 2023 fängt rasant an!

2022 war ein ereignisreiches Jahr. Gesellschaftlich, wie persönlich. Alles parallel – schmerzhaft, euphorisch, erfüllend, herausfordernd, fördernd, beängstigend, aufbauend, frustierend, erfüllend. Eins ist sicher, mich hat dieses Jahr unfassbar intensiv bewegt, aber auch vorangebracht – auf vielen Ebenen. Und ja, ich könnte jetzt mehrer Seiten schreiben und würde mich defintiv in all den (schönen) Details des Erlebten verlieren, aber ich gebe Euch lieber eine verdichtete Zusammanfassung darüber, was im Januar 2023 bereits passiert ist und was noch auf meinem Zettel steht:

1. PREMIERE

Die Serie, in welcher ich seit 2021 eine Hauptrolle spielen darf, feiert ihre nächste Veröffentlichung: Ab Freitag, den 13.01.2023 findet die Veröffentlichung der 3. Staffel von „WIR“ statt. Ab 10:00 Uhr sind ALLE neuen 12 Folgen in der ZDF-Mediathek zu sehen.

–> Die lineare Ausstrahlung findet am 16.01.2023 ab 21:45 Uhr im regulären Programm von ZDFneo statt – auch hier könnt ihr alle Folgen hintereinander anschauen und mehr oder weniger „Teltower Nächte“ erleben.

Das Projekt liegt mir sehr am Herzen und ich bin stolz und glücklich, mit welchen Menschen ich dort zusammenarbeiten darf (2023 findet auch der Dreh der 4. Staffel statt). Vor allem mit meiner Schauspielpartnerin Le-Than Ho, die in der Serie meine Film-Ehefrau „Linh“ verkörpert, war es eine erfüllende und großartige Erfahrung. Gemeinsam haben wir voller Hingabe die Geschichte und das Leben von „Linh und Maik“, ihrer Familie und ihren Freund:innen verteidigt, durchlebt & lebendig werden lassen – aus einer zutiefst menschlichen Perspektive. Ein großer Dank an dieser Stelle an das Produktionsteam von Studiozentral, Network Movie und die Redaktion vom ZDF/ZDFneo – ihr habt uns Euer ganzes Vertrauen geschenkt. Ich danke auch unserem ganzen Ensemble – Ihr habt zu jeder Zeit unsere beiden Figuren hochleben lassen und die Zeit am Set mit zu einer unvergesslichen werden lassen.  Danke an die Regisseur:innen Pia Hellenthal, Duc Ngo Ngoc & Athanasios Karanikolas und die Kamerafrauen und -Männer Meret Madörin, Janis Mazuch sowie Alexander Gheorghiu. Dank an unsere Head-Autor:innen Gesa Scheibner & Sandra Stöckmann, sowie Julia Penner, Sabina Gröner, Thuy Trang Nguyen und allen anderen für ihre Flexibilität, Genauigkeit und das Erfinden, dieser berührenden Geschichte. Nicht zuletzt danke an das gesamte Postproduktions-Team und unsere großartigen Gewerke – ohne Euch geht nix. Den kompletten Crew-Cast + Ensemble findet ihr hier.

2. PRIME-TIME

Kurz darauf folgt direkt die nächste große Premiere: Der Saarbrücker Tatort „Die Kälte der Erde“ wird am 29.01.2023 um 20:15 Uhr in der ARD ausgestrahlt.

Eine Frau (gespielt von Bineta Hansen) mit Türkis-gefärbten Haaren und Bomberjacke, halbliegend auf staubigen Boden, bereit, in den Kampf mit den gegnerischen Hooligans zu gehen.
Quelle: Crew United

Unter der Regie von Kerstin Polte, mit der ich bereits in der 1. Staffel von WIR zusammenarbeiten durfte, ist rund um das Kommissar:innen-Team von Leo Hölzer (Vladimir Burlakov), Adam Schürk (Daniel Sträßer), Pia Heinrich (Ines Marie Westernströer), Esther Baumann (Brigitte Urhausen) und den Episodenhauptnebenrollen Alina (Bineta Hansen) & Bastian Barthel (Lorris Andre Blazejewski) ein wahrer „Industrie-Western“ entstanden, der filmisch aufwendig und anspruchsvoll von Kamerafrau Christiane Buchmann eingefangen wurde.

Im Voraus der TV-Ausstrahlung, findet am 25.01.2023 ein Kino-Preview im Theater am Ring in Saarlouis statt, sowie eine Ausspielung während des prestigeträchtigen Saarbrücker Max-Ophüls-Festivals am 27.01.2023 im Hauptkino der Festlichkeit. Danke an den Saarländischen Rundfunk, Produzent Jan Kruse und alle Beteiligten vor und hinter der Kamera. Crew und Ensemble findet ihr hier.

Kleiner Teaser:

„Samstag. Spieltag. Ein Saar-Pfalz-Fußball-Derby hält sämtliche Einsatzkräfte in Saarbrücken in Atem, inklusive der Hauptkommissarinnen und Hauptkommissare Leo Hölzer, Adam Schürk, Esther Baumann und Pia Heinrich. Denn nach dem Spiel wird aus der Notaufnahme ein Todesfall gemeldet. Andreas Schneider brach mit Schädelfrakturen und einer Stichwunde in der Notaufnahme zusammen und konnte nicht mehr gerettet werden.

Schnell stellt sich heraus, dass er die „Dritte Halbzeit“ bei einem Ackermatch verbracht hat. Aber ob er dort auch die tödlichen Verletzungen erlitten hat, bleibt vorerst unklar. Denn so sehr die Hooligangruppen verfeindet sind, genauso sehr sind sie sich einig, dass der größte und gemeinsame Feind die Polizei ist. Daher konfrontieren sie das Saarbrücker Team mit Schweigen und klären ihre Kämpfe unter sich. Auch Adam Schürk verschweigt gewisse Wahrheiten. Als er jedoch bei sich zu Hause überfallen wird, weil jemand auf der Suche nach den Millionen aus dem Bankraub seines Vaters ist, muss er Leo Hölzer einweihen.“

Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung sechs Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar. (Quelle: ARD)

3. „BIS NEULICH!“

Der Schauspieler Lorris-Andre Blazejewski steht auf der Bühne, erhöht, hinter zwei Lagen durchsichtigen Stoffes, bunt beleuchtet und reckt den Arm zur Siegerpose während er das Lied "Fahr mal wieder U-Bahn singt". Ein Großer Schriftzug mit "Linie 1" ist auf dem Stoffe zu sehen. Freude kommt rüber und Kraft.Buch: Volker Ludwig. Musik: Birger Heymann und No Ticket. Regie: Wolfgang Kolneder. Regie UB: Petra Zieser. Buehne: Mathias Fischer-Dieskau. Kostuem: Yoshio Yabara / Marie Landgraf. No model release. Zehnte Umbesetzungspremiere der Wiederaufnahme der Orginalfassung vom 30. April 1986: 11. November 2021. Hier Vorstellung (die 1969 igste) vom 7. Januar 2023. Es ist die letzte aktuelle nach der Urfassung.
Titel: Linie 1 – Musikalische Revue. Ort: Grips Theater. Spieler: Lorris Andre Blazejewski / Bambi u.a.. / Engl.: theatre, actor, music, singing, musical, berlin
Copyright: david baltzer/bildbuehne.de

Am 7.1.2023 fand am GRIPS-Theater nach 37-jähriger Theatergeschichte und neun Jahren Bühnenspiel als Ensemblemitglied meinerseits, der Abschied von Wolfgang Kolneders „Linie 1“ Original-Inszenierung in Bearbeitung von Petra Zieser (11.11.2021) statt (1986-2023). Schicksalhaft fuhr „der legendäre Zug“, dem Gründungsjahr des Theaters gleichend, nach der 1969 igsten Vorstellung in seinen „Endbahnhof“ am Hansaplatz.

Das weltbekannte Theaterstück von Volker Ludwig, sowie die nicht minder bekannte Musik Birger Heymanns und der Band „No Ticket“, sowie gefühlt unzählige Mim:innen; Künstler:innen und Theatermacher:innen, haben die Geschichte „vom Mädchen aus der Provinz, die in der großen Stadt ihr Liebe sucht und das Leben findet“ mit Leidenschaft, einem linken Theater angemessener Ehrerbietung und vor allem mit Lebens- und Spielfreude, bis hierher getragen UND lebendig bleiben lassen.

Schauspieler Lorris-Andre Blazejewski steht als "Bambi" auf der berühmten "Linie 1"-Treppe und schaut beeindruckt auf die Theaterlegende Dietrich Lehmann (mit Klappstuhl unterm Arm) in seiner Rolle des "Hermann" und beobachtet, wie dieser seine berühmte Bier-Dose zum explodieren bringt. Das Publikum ist begeistert.Buch: Volker Ludwig. Musik: Birger Heymann und No Ticket. Regie: Wolfgang Kolneder. Regie UB: Petra Zieser. Buehne: Mathias Fischer-Dieskau. Kostuem: Yoshio Yabara / Marie Landgraf. No model release. Zehnte Umbesetzungspremiere der Wiederaufnahme der Orginalfassung vom 30. April 1986: 11. November 2021. Hier Vorstellung (die 1969 igste) vom 7. Januar 2023. Es ist die letzte aktuelle nach der Urfassung.
Titel: Linie 1 – Musikalische Revue. Ort: Grips Theater. SpielerInnen: Lorris Andre Blazejewski / Bambi und Dietrich Lehmann / Hermann u.a.. /Engl.: theatre, actor, music, singing, musical, berlin / Copyright: david baltzer/bildbuehne.de

In all diesen Jahren, die von großen gesellschaftlichen Umbrüchen gezeichnet waren, wie zum Beispiel die Wiedervereinigung und der Fall der Berliner Mauer, ist die „Linie“ ein fester Bestandteil im Berliner Tourismusprogramm, aber auch – und vor allem – ein Herzstück der Berliner Identität geworden. Generationen an Schulklassen, Schüler:innen und Erwachsenen jeder Nation und Herkunft, sind mit dieser Inszenierung aufgewachsen und haben dazu beigetragen, dass das Stück, samt Theater, eine Kulturinstitution werden konnte und bis heute blieb.

Wie sagt man da auf die richtige Art und Weise lebewohl? – Mit einer letzten furiosen und alles gebenden Vorstellung vor einem berauschten Publikum. Voller Emotionen, Lachen, Weinen, Kämpfen, Leiden und dem unmittelbaren Gefühl, einen Teil Theatergeschichte zu schreiben. Eine große Ehre!

Und es gibt einen Menschen, der wirklich ALLE Vorstellungen am Hansaplatz gespielt hat- ein großartiger Küstler, Theaterlehrer, leidenschaftlicher Streiter für die gerechte Sache und tief mit den Wurzeln des Stückes verbundener Schauspieler: Dietrich „Lemmi“ Lehmann.

„Lemmi, ich ziehe meine Hut vor Dir und verneige mich vor deinem Werk! Es  war mir die größte Freude und Ehre neben und mit dir auf der Bühne zu stehen und von Dir zu lernen! Ich danke dem GRIPS-Theater, Volker Ludwig, Stefan Fischer-Fels, sowie Philipp Harpain für all die Jahre unvergesslicher Erfahrung und dem einzigartigen Ensemble von Theatermacher:innen von Herzen für diese Lebenszeit“

ODE AN DIE ZUNFT

Eine Hommage an das „Linie 1“-Ensemble vom 07.01.2023 im GRIPS-Theater.

In Liebe. Für immer.

Mit: Laura Leyh, Ester Daniel, Ariane Fischer-Schubert, Lisa Klabunde, Katja Hiller, Julia Blankenburg, Nina Reithmeier, Thilo Brandt, Thomas Keller, Florens Schmidt, Dietrich Lehmann, Clemens, Sarah-Jane Münich, Sedija Husak, Máni Thomasson, Christian Giese, Volker Ludwig, Johannes Heinrichs, Marius Lamprecht, Axel Kottman, Micha Brandt, Tony Nissl, Matthias Witting, Jörg, Jens Mondalski, Joe Maubach.

Danke an all diejenigen, mit denen ich auf dieser Bühne spielen durfte!

NEUINSZENIERUNG

Doch jedem Ende, liegt auch ein Anfang inne – so probt das jetzige Ensemble des GRIPS-Theaters an einer Neuinszenierung des berühmten Stückes, welche am 30.03.2023 wiederum auf der großen Bühne am Hansaplatz seine Premiere feiern wird. Eine neue Generation, aktuelle Diskurse beachtend, neues Probieren, Spielfeuer und vor allem eins ganz sicher: Großes Theater.

Ich wünsche dem neuen  Team nur das Beste und viel Freude mit diesem einzigartigen Theaterstoff.

Am Ende heißt es immer: „Bis neulich!“

Mit Herz und Seele des Künstlers

Lorris-Andre Blazejewski

Theater-PREMIERE: „Vorhang auf für Cyrano“ im Schillertheater Berlin am 13.06.2021

Vorhang auf für Cyrano - Foto von Franziska Strauss
Vorhang auf für Cyrano – Foto von Franziska Strauss

Deutschsprachige Erstaufführung von Alexis Michalik

Am 13.06.2021 um 18 Uhr feiert „Vorhang auf für Cyrano“ seine Premiere in der Komödie am Kurfürstendamm im Schillertheater Berlin. Nach einem langen Porbenprozess, der bereits im Februar seinen Anfang nahm und nach der Corona-Pause sagen wir nun endlich: „Zurück zum Theater!“. Mit Spielfreude und Wahnsinn, mit Leidenschaft und viel Herz spielt das einzigartige Ensemble auf und erfüllt diesen alt-ehrwürdigen Theaterraum mit neuem Leben!

Text der offiziellen Website

„Vorhang auf für Cyrano“ ist eine Liebeserklärung an das Theater, ein Schauspiel-Fest voller Phantasie für alle, die den Irrsinn hinter, auf und vor der Bühne lieben. Eine mitreißende, temporeiche Komödie, in der 12 Schauspieler:innen 45 Rollen übernehmen. Erzählt wird die fiktive Entstehungsgeschichte von „Cyrano de Bergerac“.

1897 | Paris: Das Theater soll geschlossen werden, der einst berühmte Hauptdarsteller ist hochverschuldet und Edmond, der Autor, leidet an einer Schreibblockade – dabei soll sein neues Stück doch ein Welterfolg werden! Und zwar sofort, denn die Premiere muss in drei Wochen stattfinden, sonst geht das Licht aus auf der Bühne. Jetzt hilft nur noch ein Wunder. Das kommt in Form einer bezaubernden Garderobiere, die Edmond durch ihre schiere Anwesenheit zur Höchstform auflaufen lässt. Doch dann erhöhen die Kredithaie den Druck und der Gerichtsvollzieher will vor Ablauf der Frist das Theater schließen. Ist kurz vor dem Ziel alles am Ende? Niemals! So leicht geben sich die Kummer gewohnten Theaterleute nicht geschlagen und nehmen heldenhaft den Kampf auf – für einen Abend voller Magie und Irrsinn, denn: The show must go on!

Wir freuen uns auf Euch!

Premiere am 13.06.2021 um 18 Uhr | Hier gehts zu den Tickets.
Spieldauer: 2 Stunde 15 Minuten, inkl. Pause

Besetzung

Rosemonde, Rosine, Ankleiderin, Nonne Vanessa Rottenburg
Maria, Jacqueline, Roxane Birthe Wolter
Jeanne, Marceline, Adele, Roxane Esther Agricola
Sarah Bernhardt, alte Mimin, Kellnerin, Suzon Michaela Hanser (11.-16.6.2021)/Bianca Karsten (17.6.-4.7.2021)
Ange, Clarétie, Kritiker, Gast, Carbon, Fotograf, Fahrer Peer Martiny
Madame Honoré, Alte Rampensau, Journalist, De Guiche, Le Bret Adisat Semenitsch
Léo, Christian Frédéric Brossier
Feydeau, Méliès, Lucien, Maurice Ravel, Tchechow, Schaffner, Vicomte de Valvert, Nonne Oliver Dupont
Marcel, Gewandmeister, Direktor, Rezeptionist, Le Bret Jörg Seyer
Coquelin, Stanislawski, Cyrano Dirk Schoedon
Jean, Courteline, Zugführer, Gerichtsvollzieher, De Guiche, Ragueneau, Nonne Lorris Andre Blazejewski (11.-17.6., 26.-29.6. + 3.-4.7.2021)/Björn Harras (18.-25.6. + 30.6.-2.7.2021)


Leitung

Deutsch von Kim Langner
Bühne und Kostüm Heike Seidler
Komposition Marian Lux

 

Aus alt mach neu!

Damun Bagheri, Lorris, Mike K. Downing, Leib und Seele Musikproduktion

Die Veröffentlichung meines Albums „Atem Holen“ liegt fast 8 Jahre zurück. Auch wenn viel Zeit ins Land gegangen ist und so viel passiert, kommen die Lieder von 2011 immer wieder in mein Leben zurück. So als wollten sie sagen „Wir haben immer noch etwas mitzuteilen!“. In den letzten Monaten habe ich diese Impulse ernstgenommen und angefangen die alten Songs audiovisuell neu zu intepretieren oder einfach gesagt: Musikvideos dazu zu produzieren. Musik und Bild in Verbindung schaffen eine neue, aktuelle Ebene und setzen die Inhalte auf andere Art in einen neuen Kontext. In diesem Zuge sind zwei neue Videos entstanden, die ich Euch nicht vorenthalten möchte: Zum einen arbeitete ich mit meinem langjährigen Wegbegleiter Anthony Serbu an einem Musikvideo zu „Wie Weit“ und zum anderen entstand eine Video-Auskopplung in Zusammenarbeit mit Damun Bagheri und Max Fischer zu dem Lied „22“.

Das Ergebnis dieser Arbeit könnt Ihr hier anschauen:

In meinem Kopf sind noch weitere Ideen zu älteren Songs – ihr dürft also gespannt bleiben!

Ich freue mich auf Euer Feedback!

Aus dem Leben eines Spielers

Ich will Euch was erzählen, ich weiß nicht, ob ihr das alles hören oder lesen wollt, aber ich will es einfach ausdrücken. Und deshalb schreibe ich meine  Gedanken einfach auf, ohne bewusst dem „Roten Faden“ zu folgen. Just das, was mir kommt, wenn ich einfach Spieler bin. Vielleicht ein Anfang von etwas Größerem, vielleicht auch nur ein Moment. Auf jeden Fall gespeist durch meine Erfahrungen als Schauspieler und Künstler – aus dem Leben des Spielers Lorris Andre Blazejewski.

Unsicherheit

Der Beruf des Schauspielers ist immer wieder geprägt von der Freiwilligkeit, sich in die Unsicherheit begeben zu wollen. Hinter jeder Tür liegt eine Entscheidung zwischen Erfolg und Scheitern. „Augen auf bei der Berufswahl!“ haben sie uns am Anfang des Studiums gesagt.
Wie recht sie damit hatten – und haben.

Spiel mir das Lied vom…

Es ist ein aufregendes Leben: Es ist durchwachsen, es hat schnell aufeinander folgende Hochs und Tiefs, es ist erfüllend und gleichzeitig bringt es manchmal undefinierbare Leere mit sich. Das „Spiel des Lebens“ ist wortwörtlich Kern des Ganzen und tausende Male spielen wir die Geschichten von Leben und Tod… lebensdurstig ohne zu sterben. Welch ein dramatischer Text, so theatralisch und doch so nah an der Realität des Spielers. So scheint es manchmal unreal, wenn geliebte Kolleginnen und Kollegen tatsächlich von uns gehen… bleibt doch so viel von ihnen da! Ein „Stück“ Geschichte und Unendlichkeit. Das ist kein Pathos, das ist ganz real!


Sowas wie Alltag

Wenn wir im festen Engagement sind, sehnen wir uns oft nach einer gewissen Freiheit. Wenn wir in Freiheit sind, stellt uns die finanzielle Abhängigkeit oft auf eine harte Probe und der Gedanke von Sicherheit kehrt zurück in unsere Köpfe.

Das Verrückte ist, dass diese paradoxen Gefühlswelten durchaus eine Art Elixier für den künstlerischen Geist sind. Ich habe mich lange dagegen gewehrt, dass die größten Werke aus Krisen und schwierigen Zeiten hervorkommen sollen – sprich, aus der Unsicherheit. Allerdings erzählt der Rücklick auf mein Schaffen als Künstler genau diese Geschichte. Das ist schon paradox, denn die Kunst ist für mich so etwas Schönes und Erschaffendes, dass es seltsam anmutet, zu wissen, dass Zerstörung und Chaos die unmittelbaren und untrennbaren Zwillinge zu sein scheinen.

Gedankensprung

Der Schauspieler ist eine Person der Öffentlichkeit. Ob er will oder nicht. So oft erlebe ich, dass sich meine Zunft von der Abhängigkeit der öffentlichen Wahrnehmung loszusagen versucht. Jedoch ist der Beruf meiner Meinung nach unmöglich davon zu trennen: Die „Bekanntheit“, „Beliebtheit“ und „der Name“ sind unsere Währung. Sie bestimmen, wie regelmäßig wir für das Kino und den Film gebucht werden, wieviel ein Theater bereit ist, als Abendgage anzusetzen oder wie hoch frequentiert unsere Social Media-Accounts besucht werden.

All das bedeutet „Bare Münze“. Und wieder scheint sich hier ein Widerspruch aufzutun: Darf sich Kunst überhaupt verkaufen? Ich sage, dass sie sich verkaufen MUSS … ohne dabei ihr Seele zu verlieren. Das ist ein Spagat, aber er ist notwendig, da die Realität Miete, Strom-und Gasrechnungen und natürlich Familie und Privatleben mit sich bringt.

Pragmatisch bedeutet das: Arbeit. Arbeit bedeutet vor dem öffentlichen Auftritt vor allem Vorsprechen, Initiativ-Bewerbungen, Castings, Networking, Proben, Kommunikation und manchmal auch finanzielle Investition – unwissend (und unsicher), ob sich der Einsatz am Ende lohnen oder auszahlen wird. Zu Beginn der eigenen Karriere zählen noch die Erfahrung und Vita-Punkte, die man sich sichern kann, aber schnell wird klar, dass man lernen muss, den eigenen Wert einzufordern. „Der Applaus allein reicht nicht!“ und ja ihr habt recht, gleichzeitig bedeutet er alles…

Plötzliches Ende

Gedankenfragmente aus dem Leben eines Spielers. Bis zum nächsten Mal… Toi, toi, toi!


#trainierdichglücklich | Staffel 2

Im November 2016 habe ich angefangen mit Damun Bagheri zu trainieren. Von Anfang an mit der Philosophie, dass körperliche Bewegung auch geistige und seelische Bewegung bedeutet. Teil dieser Zusammenarbeit war ein durchgehender VLOG, der den Prozess der Veränderung dokumentieren und mich nach außen hin verpflichten sollte, dran zu bleiben.

Foto: Sandra Nauheimer

Wie das Bild erzählt, handelte es sich bei dieser intensiven Veränderung um eine große Aufgabe des Willens und manchmal eben auch des Durchkämpfens. Denn der größte Gegner mit dem man in den Ring steigt, ist man selbst!

#trainierdichglücklich

Der positive Terminus dieses „Mantras“, soll nicht über die Herausforderungen hinwegtäuschen – er ist viel mehr eine Ausrichtung und ein Ziel, was uns dabei hilft, auch die Tiefen dieses Prozesses zu durchwandern und gleichzeitig die persönlichen und gemeinsamen Erfolge zu genießen. Ein mentales Werkzeug, was sich jeder zu eigen machen kann:

Gute Worte, gute Gedanken und gute Taten.

Lorris Andre Blazejewski

Die Belohnung für das Durchhaltevermögen und die wachsende Selbstdisziplin ist tatsächliches Glück. Das eigene Körperbefinden hat Einfluss auf meine (unsere) täglichen Entscheidungen und sicherlich auch Auswirkungen auf unser Umfeld. Zum Glück habe ich gerade das erste Jahr intensive Leitung, Führung und Unterstützung beim Training genossen. Weiterführend durfte ich feststellen, dass die gemeinsamen Übungen sich in persönliche verwandeln und der Schüler (Ich) wachsen und unabhängiger werden durfte und musste.

Ein Lebensstil

Ich habe mittlerweile für mich erkannt, dass dieses anfängliche Projekt, um „in Form“ zu kommen, viel mehr ist als das. Es war eine richtungsweisende und maßgebliche Veränderung meines Lebensstils. Nach 1 1/2 Jahren ist der Vorgang, trainieren zu gehen, in meine Zellen implementiert. Eng verbunden mit dem Gedanken: „Lorris, du tust gerade etwas Gutes für dich! Du trainierst dich glücklich!“

Ich bin sehr dankbar für diese Zeit mit Damun Bagheri, da sie mir geholfen hat, meinen Körper bewusster wahrzunehmen, zu akzeptieren und auch lieb zu haben. Und Selbstliebe ist definitiv eine der kraftvollsten Quellen der Heilung und des inneren Glücks.

Staffel 2

Und weil es so schön war und weil es mir Spaß macht und weil ich auch in diesem Projekt der Aufgabe als Künstler gerecht werde (Menschen zu bewegen und ihnen Mut zur positiven Veränderung zu machen), habe ich von mir aus einfach eine zweite Staffel begonnen.

Natürlich wird diese sich von der ersten unterscheiden: Sie wird freier und spontaner produziert werden, von einem anderen Startpunkt ausgehen und sicherlich neue sportliche Herausforderungen und Ziele mit sich bringen.

Der Fokus bleibt weiter die persönliche Transformation – aber neue Level, bringen neue Aufgaben und einen neuen Bedarf an Beratung mit sich. Habt ihr Vorschläge, welche Abenteuer ich erleben soll oder könnte? Ich lasse mich auf jeden Fall durch Euch und mir selbst überraschen und werde Euch auf dem Laufenden halten.

Die Playlist mit den ersten Folgen der neuen Staffel, findet ihr hier oder direkt auf YouTube.

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Bewegt Euch, macht Euch frei und geht Eure eigenen ersten Schritte.

#trainierdichglücklich

Euer Lorris

„So viel“ Altes im neuen Gewand

Foto: Lorris Andre Blazejewski

Am 23. September 2011 erschien mein Album „Atem Holen“ über Leib und Seele Musikproduktion. Seither ist eine Menge passiert. Ein Schauspielstudium, eine Vielzahl an Theaterinszenierungen, eine Firmengründung, Film- und Fernsehauftritte und ich habe jede Menge neuer Menschen kennengelernt.

Man könnte meinen, dass meine Musik in den letzten Jahren nicht stattgefunden hat – zum Teil ist das auch richtig. Durch die Konzentration auf meine Profession als Schauspieler, habe ich lange Zeit bewusst meine Kraft auf die Arbeit auf der Bühne und vor der Kamera gelegt. Jedoch sind die Elemente des Raps, Textschreibens und des Gesangs immer wieder in die jeweiligen Produktionen eingeflossen.

Neben meiner schauspielerischen Tätigkeit hatte ich das Große Glück seit fünf Jahren mit Jens Gebhardt und Björn Döring regelmäßig in der Band „Komponistenviertel“ aufzutreten. Cover-Musik mit Leidenschaft und Hingabe, die mich immer wieder zu meiner eigenen Musik zurückführten. Dafür bin ich sehr dankbar.

Seit geraumer Zeit schlägt das Herz der eigenen Musik wieder höher und nach vereinzelten professionellen und semi-professionellen Veröffentlichungen z.B. im Rahmen der Station B3.1 mit dem Musikvideo „Zweifel feat. Mitchbeats“ oder der Eigenproduktion „Liebeslied„, richtete sich meine Aufmerksamkeit auf bereits Produziertes.

Aus alt wird neu

Kein Rückwärts gewandter Blick, sondern viel mehr das Interesse daran, das Alte zu transformieren und auf diese Weise nochmal zu ehren. Das Potenzial meines 2011er Albums scheint sich mit dieser Art der Betrachtung nochmal ganz neu zu entfalten. Die Texte haben sieben Jahre danach einen anderen Kontext. – Sie haben für mich an Ausdrucksstärke gewonnen! Die Frage, die sich mir stellt, ist: Wie setze ich diese Transformation um?

Eine einfache und gleichzeitig schöne Idee überkam mich: Wie wäre es, wenn ich meine alten Songs Stück für Stück audiovisuell umsetzen würde? Manche Tracks auf einfache und unkonventionelle Art und Weise und manche professionell in Szene gesetzt?! Wie wäre es, jetzt mit anderen Künstlern zusammenzusitzen und diese Lieder in ein neues Gewand zu kleiden? Diese Idee gefällt mir gut und ich darf sagen, dass ich schon mit Manchem in Konversation darüber getreten bin, was und wie wir bestimmte Songs umsetzen wollen.

Die erste Transformation

Nun hat mich die Leidenschaft übermannt und es ist das erste dieser „Transformations-Videos“ entstanden: „So viel„.

Ein One-Shot in meiner Berliner Wohnung, der, wie der Inhalt des Liedes, unverblümt das alltägliche Chaos und den Drang zur neuen inneren und äußeren Ordnung aufzeigen soll. Das Video ist unperfekt, aber genau DAS gefällt mir in diesem Zusammenhang. Es ist ein ehrlicher und persönlicher Einblick… der „So viel“ in seiner Bedeutung und dem Mut zur Wahrhaftigkeit, gerecht wird. Jedenfalls überträgt sich für mich dieses Gefühl und… es fühlt sich gut an, diese Verarbeitung, diese Retrospektive in künstlerischer Form. Aber nun genug der Worte! Danke für Eure Aufmerksamkeit und das Interesse: Ich lasse die Bilder und die Musik für sich sprechen!

Musik, Mix und Mastering: Mike Gruszin aka. Mike K. Downing
Text und Rap: Lorris Andre Blazejewski
Vocals: Nadine Kraft
Erschienen bei Leib und Seele Musikproduktion (2011).

Ronny & Klaid | Weltpremiere beim FILMFEST MÜNCHEN

4. Juli 2018. Ich mache mich auf den Weg von Berlin nach München. Ein freudiger Anlass, denn ich darf als Premieren-Gast der ersten Präsentation der deutschen Komödie „Ronny & Klaid“ beiwohnen. Lineproducer Kristian Portz und Anne-Catrin Märzke haben mich eingeladen zum Filmfest München zu kommen, um diesen wichtigen Moment eines jeden Films mitzuerleben.

Nach einer 12-stündigen Fahrt mit einem bekannten Bus-Reiseunternehmen, komme ich (inklusive Panne) endlich und noch pünktlich in der Bayerischen Landeshauptstadt an. Die Sonne scheint, das  Wetter ist gut und ich mache mich mit der S-Bahn auf zum Rosenheimer Platz. Nachdem ich mich nach einem pflichtbewusst bestellten Cappuccino schnell in der Toilette eines benachbarten Cafés umgezogen und etwas frisch gemacht habe, laufe ich mit meinem kleinen Rollkoffer Richtung Gasteig – dem zentralen Ort des Geschehens.

Je näher ich der Veranstaltung komme, desto mehr fällt die anstrengende Reise von mir ab und ich sehe die Plakate und Fahnen, die von dem kulturellen Großereignis erzählen. Ein schönes Gefühl. Hier zu sein. Meine Augen suchen den Ort, der bereits mit vielen Menschen gefühlt ist ab. Roter Teppich, gutes Licht, die Sonne schickt die letzten warmen Strahlen auf den Vorplatzt des großen Gebäudes. Ronny und Klaid?! Ja, dort: Eine Grafik, die an die 80er Neon-Schriften erinnert, welche stets eine Mischung zwischen Kitsch und Coolness in sich tragen – ein Vorbote? Vielleicht! Ich bin gespannt.

Foto: Lorris Andre Blazejewski

Plötzlich begegnet mein Blick einem Schauspieler, der mich zu erkennen scheint: Anthony Paul. Wir sagen uns hallo, sprechen kurz, ich freue mich über sein gutes Gedächtnis und stelle währenddessen fest: Wie schön – dieses interantionale Filmtreffen führt dazu, dass sich Wegbgleiter wieder begegnen können! „Bis gleich im Kino oder auf der Aftershow-Party!“. „Ja, ich freu‘ mich!“.

Direkt daneben, als wäre es so geplant, sehe ich nun Anne-Catrin und Kristian sitzen. Wir begrüßen uns freudig, ich bekomme eins dieser berühmten Bändchen und fühle mich schlagartig als Teil der Familie. Ja, Lorris! Das hat sich gelohnt den etwas beschwerlichen Weg auf sich zu nehmen! Ich lege meinen Koffer ab und gehe mit Anne-Catrin auf den Roten Teppich. Der ist noch weitestgehend leer, da der Filmcast noch etwas Zeit hat, aber Fotograf Tino Zahedi schießt ein paar schöne Fotos von uns. Auch ein gutes Gefühl.

Foto: Tino Zahedi

Dann ist es soweit: Der Filmcast mit den Hauptdarstellern Franz Dinda, Sahin Eryilmaz, Guido Broscheit (Produzent) und Nebenrollen wie Jenny Elvers und Gedeon Burkhard, und den Produzenten Erkan Acar (Regie) und Dr. Alexander von Reden, betritt mit sämtlichen Gewerken die Rote Bühne. Schon einige Fans sind da und natürlich die Fotografen, die eifrig ihre Bilder knipsen. Die Stimmung ist aufgeregt, aber fröhlich – man freut sich augenscheinlich auf die bevorstehende Premiere in einem vollbesetzten Kino.  Gemeinsam geht ein großer Tross Richtung Vorführung. Lachende Gesichter auf dem Weg zu einem neuen Film-Vergnügen.

Der Kinosaal ist groß und glücklichweise haben wir unsere Plätze relativ weit vorne. Jede Menge Kolleginnen und Kollegen sitzen neben uns als der Vorspann des Films beginnt, der, nach Aussagen der Produzenten, komplett aus privaten Mitteln finanziert wurde.

Der Film beginnt

Gute Musik (Andrew Reich) ist das erste Merkmal des Films (welches sich im Folgenden durch den ganzen Film ziehen sollte). HipHop-artige Beats stimmen auf einen dynamischen Anfang ein. Erste Szene: Ronny und Klaid in ihrem Spätkauf berliner Art. Skurill und humorvoll zu gleich wird schnell klar – dieser Film lässt den Schauspielern den Raum ihre Spielfreude zu genießen. Lachendes Publikum, leichte Entspannung bei den Filmemachern: Der Funke springt von Beginn an über.

Dann folgen 90 Minuten, bei denen ich mich vor Lachen kaum auf dem Sitz halten kann. Diese Momente im Kino, bei denen man sich tatsächlich beherrschen muss, da man ansonsten wahrscheinlich den Kinosessel vor Freude aus der Verankerung reißen würde. Eine deutsche Komödie, die es schafft mit ihrem eigenen Humor wirklich lustig zu sein. Besonderes Highlight: Das grandiose Scheitern Klaids (Sahin Eryilmaz), deutsche Sprichwörter mit den richtigen Wörten und im richtigen Kontext vom Stapel zu lassen. Kompliment an dieser Stelle an die Drehbuchautoren Arend Remmers und Florian Müßener für die gut geschrieben Dialoge.

Ein klasse Ensemble

Eine deutsche Gangster-Komödie, die lustvoll mit den Klischees spielt und dabei keinen Witz auslassen möchte – und der dies, meinem Empfinden nach, auch gelingt. Als naturalistischer Gegenpol zu den zwei verrückten Hauptcharakteren, spielt sich Xenia Assenza in der Rolle der von Ronny umworbenen Emily, auf leichtfüßige und authentische  Art und Weise in die Herzen des Publikums. Guido Broscheit gelingt eine trockene und deshalb um so humorvollere Darstellung des „Paten“ des Films. Grandios: Alexander Schubert. Auch die Gastauftritte von Jenny Elvers, Fatih Akin und Gedeon Burkhard werden gekonnt in die Handlung integriert und man freut sich über jede gelungene Szene. Allgemein wird dieser Film vom Zusammenspiel aller getragen und frei nach dem Motto „Die anderen spielen den König“ dürfen Ronny & Klaid bei ihrer Mission, sich ihren Lebenstraum zu erfüllen, in allen Aspekten scheinen.

Das Ende ist erst der Anfang

Der Film wird in die deutschen Kinos kommen – so viel ist sicher. Wann und wo stand zu dem damaligen Zeitpunkt noch nicht fest, aber alles, was Rang und Namen hatte aus der Branche des Filmverleihs, war da. Wenn es soweit ist, empfehle ich Euch von Herzen in diesen Film reinzugehen. Lachen ist heilsam und wenn man ja zur Freude am Lachen im Kino sagt, ist das genau der richtige Film. Danke, dass ich an diesem Tag dabei sein durfte!

Ronny & Klaid bei IMDb mit 7,8/10 Punkten

Der offizielle Trailer

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