#trainierdichglücklich | Staffel 2

Im November 2016 habe ich angefangen mit Damun Bagheri zu trainieren. Von Anfang an mit der Philosophie, dass körperliche Bewegung auch geistige und seelische Bewegung bedeutet. Teil dieser Zusammenarbeit war ein durchgehender VLOG, der den Prozess der Veränderung dokumentieren und mich nach außen hin verpflichten sollte, dran zu bleiben.

Foto: Sandra Nauheimer

Wie das Bild erzählt, handelte es sich bei dieser intensiven Veränderung um eine große Aufgabe des Willens und manchmal eben auch des Durchkämpfens. Denn der größte Gegner mit dem man in den Ring steigt, ist man selbst!

#trainierdichglücklich

Der positive Terminus dieses „Mantras“, soll nicht über die Herausforderungen hinwegtäuschen – er ist viel mehr eine Ausrichtung und ein Ziel, was uns dabei hilft, auch die Tiefen dieses Prozesses zu durchwandern und gleichzeitig die persönlichen und gemeinsamen Erfolge zu genießen. Ein mentales Werkzeug, was sich jeder zu eigen machen kann:

Gute Worte, gute Gedanken und gute Taten.

Lorris Andre Blazejewski

Die Belohnung für das Durchhaltevermögen und die wachsende Selbstdisziplin ist tatsächliches Glück. Das eigene Körperbefinden hat Einfluss auf meine (unsere) täglichen Entscheidungen und sicherlich auch Auswirkungen auf unser Umfeld. Zum Glück habe ich gerade das erste Jahr intensive Leitung, Führung und Unterstützung beim Training genossen. Weiterführend durfte ich feststellen, dass die gemeinsamen Übungen sich in persönliche verwandeln und der Schüler (Ich) wachsen und unabhängiger werden durfte und musste.

Ein Lebensstil

Ich habe mittlerweile für mich erkannt, dass dieses anfängliche Projekt, um „in Form“ zu kommen, viel mehr ist als das. Es war eine richtungsweisende und maßgebliche Veränderung meines Lebensstils. Nach 1 1/2 Jahren ist der Vorgang, trainieren zu gehen, in meine Zellen implementiert. Eng verbunden mit dem Gedanken: „Lorris, du tust gerade etwas Gutes für dich! Du trainierst dich glücklich!“

Ich bin sehr dankbar für diese Zeit mit Damun Bagheri, da sie mir geholfen hat, meinen Körper bewusster wahrzunehmen, zu akzeptieren und auch lieb zu haben. Und Selbstliebe ist definitiv eine der kraftvollsten Quellen der Heilung und des inneren Glücks.

Staffel 2

Und weil es so schön war und weil es mir Spaß macht und weil ich auch in diesem Projekt der Aufgabe als Künstler gerecht werde (Menschen zu bewegen und ihnen Mut zur positiven Veränderung zu machen), habe ich von mir aus einfach eine zweite Staffel begonnen.

Natürlich wird diese sich von der ersten unterscheiden: Sie wird freier und spontaner produziert werden, von einem anderen Startpunkt ausgehen und sicherlich neue sportliche Herausforderungen und Ziele mit sich bringen.

Der Fokus bleibt weiter die persönliche Transformation – aber neue Level, bringen neue Aufgaben und einen neuen Bedarf an Beratung mit sich. Habt ihr Vorschläge, welche Abenteuer ich erleben soll oder könnte? Ich lasse mich auf jeden Fall durch Euch und mir selbst überraschen und werde Euch auf dem Laufenden halten.

Die Playlist mit den ersten Folgen der neuen Staffel, findet ihr hier oder direkt auf YouTube.

Abonnieren

Und wer immer per Mail oder YouTube-App über die neuesten Videos informiert werden möchte, abonniert einfach meinen Kanal Lorris TV und aktiviert die kleine Glocke! 😉

Bewegt Euch, macht Euch frei und geht Eure eigenen ersten Schritte.

#trainierdichglücklich

Euer Lorris

„So viel“ Altes im neuen Gewand

Foto: Lorris Andre Blazejewski

Am 23. September 2011 erschien mein Album „Atem Holen“ über Leib und Seele Musikproduktion. Seither ist eine Menge passiert. Ein Schauspielstudium, eine Vielzahl an Theaterinszenierungen, eine Firmengründung, Film- und Fernsehauftritte und ich habe jede Menge neuer Menschen kennengelernt.

Man könnte meinen, dass meine Musik in den letzten Jahren nicht stattgefunden hat – zum Teil ist das auch richtig. Durch die Konzentration auf meine Profession als Schauspieler, habe ich lange Zeit bewusst meine Kraft auf die Arbeit auf der Bühne und vor der Kamera gelegt. Jedoch sind die Elemente des Raps, Textschreibens und des Gesangs immer wieder in die jeweiligen Produktionen eingeflossen.

Neben meiner schauspielerischen Tätigkeit hatte ich das Große Glück seit fünf Jahren mit Jens Gebhardt und Björn Döring regelmäßig in der Band „Komponistenviertel“ aufzutreten. Cover-Musik mit Leidenschaft und Hingabe, die mich immer wieder zu meiner eigenen Musik zurückführten. Dafür bin ich sehr dankbar.

Seit geraumer Zeit schlägt das Herz der eigenen Musik wieder höher und nach vereinzelten professionellen und semi-professionellen Veröffentlichungen z.B. im Rahmen der Station B3.1 mit dem Musikvideo „Zweifel feat. Mitchbeats“ oder der Eigenproduktion „Liebeslied„, richtete sich meine Aufmerksamkeit auf bereits Produziertes.

Aus alt wird neu

Kein Rückwärts gewandter Blick, sondern viel mehr das Interesse daran, das Alte zu transformieren und auf diese Weise nochmal zu ehren. Das Potenzial meines 2011er Albums scheint sich mit dieser Art der Betrachtung nochmal ganz neu zu entfalten. Die Texte haben sieben Jahre danach einen anderen Kontext. – Sie haben für mich an Ausdrucksstärke gewonnen! Die Frage, die sich mir stellt, ist: Wie setze ich diese Transformation um?

Eine einfache und gleichzeitig schöne Idee überkam mich: Wie wäre es, wenn ich meine alten Songs Stück für Stück audiovisuell umsetzen würde? Manche Tracks auf einfache und unkonventionelle Art und Weise und manche professionell in Szene gesetzt?! Wie wäre es, jetzt mit anderen Künstlern zusammenzusitzen und diese Lieder in ein neues Gewand zu kleiden? Diese Idee gefällt mir gut und ich darf sagen, dass ich schon mit Manchem in Konversation darüber getreten bin, was und wie wir bestimmte Songs umsetzen wollen.

Die erste Transformation

Nun hat mich die Leidenschaft übermannt und es ist das erste dieser „Transformations-Videos“ entstanden: „So viel„.

Ein One-Shot in meiner Berliner Wohnung, der, wie der Inhalt des Liedes, unverblümt das alltägliche Chaos und den Drang zur neuen inneren und äußeren Ordnung aufzeigen soll. Das Video ist unperfekt, aber genau DAS gefällt mir in diesem Zusammenhang. Es ist ein ehrlicher und persönlicher Einblick… der „So viel“ in seiner Bedeutung und dem Mut zur Wahrhaftigkeit, gerecht wird. Jedenfalls überträgt sich für mich dieses Gefühl und… es fühlt sich gut an, diese Verarbeitung, diese Retrospektive in künstlerischer Form. Aber nun genug der Worte! Danke für Eure Aufmerksamkeit und das Interesse: Ich lasse die Bilder und die Musik für sich sprechen!

Musik, Mix und Mastering: Mike Gruszin aka. Mike K. Downing
Text und Rap: Lorris Andre Blazejewski
Vocals: Nadine Kraft
Erschienen bei Leib und Seele Musikproduktion (2011).