T: Lorris Andre Blazejewski, K: Mike Gruszin aka. Mike K. Downing
Strophe 1
Es ist fünf Jahre her,
da war sie noch das Maß aller Dinge
wie ein Schiffchen im Meer
Momente, wo sie in sein‘ Armen liegt –
wahnsinn wie schwer
das jetzt ist,
mann sie haben nichts gelernt
und plötzlich
sind die die Phrasen nur noch leer
vielleicht ist das alles gar nichts wert
vielleicht ist sind sie zu schwach, um das zu klären?
„Vielleicht ist sie zu schwach?“
Wo ist die Liebe hin?
Und er fragt sich,
ob sie jemals da war –
bestimmt oder?
Er kann sich nur noch schwach erinnern
von den Eltern zu Haus‘
in das Dachbodenzimmer.
Wo sie endlich zwei waren.
Zusammen, nicht allein,
aber später wurd‘ er einsam.
Weil keiner mehr gesprochen hat,
obwohl das Baby ihnen Hoffnung gab.
Sie habens viel zu oft getan:
Sich verstellt…
sich verändert für den anderen,
aber nicht für sich selbst!
Vielleicht ging das alles viel zu schnell
Jeder will los,
aber kann nicht weg,
weil er festhält.
Refrain (2x)
Warum hälst du fest?
Wieso lässt du nicht los?
Warum hälst du fest?
Wieso lässt du nicht los?
Strophe 2
5 jahre
ist ne lange Zeit
und er schreibt seine Texte,
weil ihm nichts mehr and’res bleibt,
außer sein Sohn,
der ihm Kraft gibt.
Auch wenn die andern sagen:
„Ey, er schafft’s nicht!“
Er macht’s nicht.
Aufgeben passt nicht zu ihm.
Und er packt seine Sachen
und er macht sich
auf den Weg
und erschafft sich
wieder Tageslicht,
da wo Nacht ist – seine Musik ist fantastisch
Eine Insel
mitten Meer
mit Hafen und so
Leben ist hier nicht schwer.
Er sieht das Licht seiner Sterne.
Wie schlicht es doch wär!
Das Entfernte zu erreichen,
sich nicht zu entbehr’n.
Die Sicht aus der Ferne
ist wichtig, er hört,
dass ein Teil von ihm sagt:
„Da ist etwas, dass stört!“
Dass er nicht einfach gehen will,
dass er all das verstehen will,
nicht mehr so leben will…
Was will er dann? –
Keine Ahnung,
aber glaubt ihm,
es langt.
Er nimmt seinen Mut
und er geht,
um sich zu befreien,
aber leider tut dass weh.
Refrain (2x)
Warum hälst du fest?
Wieso lässt du nicht los?
Warum hälst du fest?
Wieso lässt du nicht los?
Strophe 3
Von außen betrachtet,
ist das leicht zu sagen –
ich bin auch nur der Schach hält
mit dem, was so da ist.
Denn loszulassen
ist ne Tugend für sich,
es ist cool wenn man’s spricht,
warum tun wir’s dann nicht?
Weil es Zweifel gibt,
aber nur das zu sehen
reicht mir nicht…
was mich hält,
ist die Angst,
wie es danach weitergeht…
Soll ich lassen,
was ich am besten kenn?
Irgendwie muss beides gehen!
Das Neue und Alte zusammen.
Dass Altes besteht
und Neues entflammt!
Oder kann das nicht gehen?
Andere Wege.
Welcher Ansatz ist richtig,
um anders zu leben?
Ich seh’s nur von außen,
aber fühl, wie’s ihm geht.
Was ist das, was er braucht
oder das, was ihm fehlt?
Ich will ihn schütteln,
ich will in aufwecken –
nur ein Stück von mir geben
ihm da raushelfen eben!
Aber…
ich kann nur eins tun:
Ihm ein Ohr schenken, Herz,
meine Seele, alles Gute!
Vielleicht ist das nicht
meine Aufgabe,
aber ich fühl es ist gut,
wenn ichs raustrage!
Refrain (4x)
Warum hälst du fest?
Wieso lässt du nicht los?
Warum hälst du fest?
Wieso lässt du nicht los?
Lorris Andre Blazejewski.
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