Lorris ist seit 2003 als Musiker aktiv. Geprägt durch Deutschrap der 1990er Jahre, produzierte er schon als Jugendlicher seine ersten Lieder und brachte sie zur Veröffentlichung. Der Umgang mit der deutschen Sprache als Mittel zum Ausdruck, ist der zentrale Punkt seiner Produktionen. Seither arbeitete er mit einer Vielzahl an Künstlerinnen und Künstlern aus dem Bereich Musik, Theater und Film zusammen. Rap ist dabei sein primäres Stilmittel. Grenzen im musikalischen Ausdruck kennt er allerdings nicht: Seine Werke sind geprägt von Rapelementen, sowie wie von gesungenen Refrains und dem gesprochenen Wort.
Zusammen mit Anthony Serbu aka. Tony Deluxe erfolgten unter dem Namen Bangorang die ersten Live-Auftritte im Rhein-Main-Gebiet. Gleichzeitig realisierten die beiden ihren Traum der ersten eigenen CD „Made at Home“ und später dann CD Nr. 2 „Zulu – Wo bin ich!“. Letztere konnte durch die großzügige finanzielle Unterstützung Simon Frickels produziert und gepresst werden. Im Zuge dessen lernte Lorris damals den Offenbacher Musikproduzenten und Sänger Mike Gruszin aka. Mike K. Downing kennen und wurde Teil des Independent-Labels Leib und Seele Musikproduktion (später Ellues). Hier erfuhr er, was es hieß, professionell zu produzieren. 2011 veröffentlichte er auf selbigem Label seine zweite Solo-Platte „Atem Holen“ – das erste Mal unter seinem realen Namen Lorris. Die LP schaffte es auf Anhieb in die Amazon-Download-Charts auf Platz 10 in der Kategorie „Deutschrap“ – gefolgt von einer kleinen Winter-Tour im Januar 2012, die ihn nach Frankfurt am Main, Darmstadt und Marburg führte.
Veröffentlichungen
Eine Zäsur stellte 2010 der Beginn seines Schauspiel-Studiums an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig dar: Durch den intensiven Studiengang und den Umzug in eine andere Stadt, kam es zur Trennung von dem Offenbacher Musiklabel. Die 100-prozentige Konzentration auf seine Ausbildung und das Handwerk des Schauspielers, waren demnach sein erklärten Ziele.
Während seiner Entwicklung stellte er fest, dass diese Elemente nicht getrennt bleiben müssen, sondern viel mehr verschiedene Aspekte in der Ausdrucksmöglichkeit als Künstler darstellen. So wurde Rap-Musik Teil der theatralischen Bühne, sowie Sprach- und Gesangslehre, die Erfahrungen der Bühnen-Präsentation von fremden und eigenen Texten, Teil seiner Musik.
Seit 2013 ist er Sänger in der Berliner Cover-Band Komponistenviertel bestehend aus Jens Gebhardt und Björn Döring.