Das können nur Frauen verstehen

T: Lorris Andre Blazejewski, K: Mike Gruszin, Idee: Sandra Nauheimer

Strophe 1

Sie sagt zu mir:
„Komm, wir gehen in die Stadt!“
Es ist Wochenende – ich könnte schlafen,
doch am Ende bin ich wach.

Sie erzählt, Jungs,
sie kennt da so ’nen Laden
in der Maximilianstraße:
Dolce und Gabana.

Und sie muss schauen,
ob der die Schuh‘ noch in den Fenstern hat:
„Man muss früh aufstehen für ’nen Fensterplatz –
merk dir das!“

Und ich will chillen,
und gegen meine Willen,
werd‘ ich aus dem Bett geworfen
wie im Film!

Wir gehen diese Straße entlang
und ich spüre ihre schweißnasse Hand,
wie sie kichert und springt, fast ohne Verstand,
so als ob sie – ohne nicht kann.

Das Café in das wir sonst gehen,
lächelt mich an –
nur der Versuch es zu erreichen,
wär schon lächerlich, Mann.

Ich bin nicht mehr in der Lage
ihr Verhalten zu kapieren
und stell‘ mich neben all die andern,
die am Warten sind, hier!

Refrain

Das können nur Frauen verstehen,
die sehen da gar kein Problem!
Das können nur Frauen verstehen,
so als wär’s kein Problem!

Strophe 2

Glaubt mir, Jungs,
sowas hab ich noch nie gesehen:
So viel schöne Frauen
mit fanatischem Blick!

Vertraut mir Jungs,
Mann kann nichts mehr unternehmen,
wenn der Preis reduziert ist,
aber die Nachfrage nicht.

Sie kämpft sich durch die Menge,
so als gings ums Überleben –
nur die Stärkere gewinnt,
du darfst nicht lange überlegen!

In dem Dschungel
von frischgefeilten Nägeln
und Blicken, die dich töten,
wenn sie sich mal kurz begegnen.

Meine macht das gut,
sie fährt die Ellebogen aus,
wie’n Linebacker schiebt sie
alle Frauen – auf die Seite

und die trauen sich nicht weiter
als nen Meter an sie ran
und plötzlich
seh ich wieder diesen Glanz

in den Augen meiner Freundin
als sie endlich ihre Hand
so erfreut auf den Schuhen ihrer Wahl
wieder entspannt.

Mit zufriedenem Blick
und ihren Schätzen im Gepäck
gehen wir dann zur Kasse –
ich zücke meinen Scheck, oh!

Refrain

Das können nur Frauen verstehen,
die sehen da gar kein Problem!
Das können nur Frauen verstehen,
so als wärs kein Problem!

Strophe 3

Und wer denkt,
die Geschichte wär zu Ende,
ist permanent so geblendet
wie ich, wenn ich endlich

ein Licht
am Ende des Tunnels erblick
und mich wunder
etwas zieht mich zurück!

Denn die Schuhe, gehören zur Tasche
und die Tasche zum Kleid
und das Kleid zu den Accessoires
alles neuer Style,

neues Repertoire, alles neu designed,
neue Ketten da, neues Oberteil,
neuer Schal, neuer Blazer,
Dessous, Strings, BH – alles tight…

und vielleicht ist da noch ein Angebot.
Sie schaut mich an mit diesem Blick:

„Ey, wie lange schon,
such ich diesen Schnitt?
Und der Mann der kommt halt mit,
wenn die Frauen sich mal schick
machen wollen, that’s it!“

Als sie dann
in der Garderobe steht,
mit nem brandneuem Stil,
ganz schön verspielt,

erkenn ich den Sinn
dieser Odyssee:
Sie macht das,
damit sie MIR meinen Kopf verdreht.

„Mir meinen Kopf verdreht!“ (2x)

Refrain(2x)


Lorris Andre Blazejewski.
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