So viel (2010)

T: Lorris Andre Blazejewski, K: Mike Gruszin, V: Nadine Kraft

Strophe 1

Auftreten, Mucke machen,
ausleben, laut reden,
Fehler machen, Auswege,
rausgehen, aufstreben,
wegfallen, aufgeben,
wieder kleine Ausreden,
Lieder machen, aufnehmen,
diese dann rausgeben,
vor- und zurückschreiten,
Worte und Glück teilen,
einfach verrückt sein,
weiter gebückt bleiben –
vielleicht auch geschützt bleiben,
später ein Stück schreiben,
fahl wie ein Stück Kreide
oder wunderbar sanft,
wie ein Stück Seide,
immer wieder Wunden im Kampf,
vor, zurück, weiter
und die Frage bleibt wann
komm ich endlich an,
seh‘ ich dieses Land
und wann gebe ich die Hand
für die Liebe, die ich fand‘,
vieles, was mich bannt,
noch so viel ist ohne Stand,
mein Gefühl ist „on the run“ –
solang die Lunge noch kann

und Junge wird Mann…

Refrain

So viel in meinem Kopf,
lass ich nicht gehen
und dann lass ich es doch.
So viel in meinem Herz
und manchmal ist schwer,
es zu fühlen, doch es klopft.

So viel in meinem Kopf,
lass ich nicht gehen
und dann lass ich es doch.
So viel in meinem Herz
und es ist wert,
es zu fühlen, wenn es klopft.

Strophe 2

Und manchmal wünsch ich,
dass es einfacher wär.
Mir ist schwer
und auch leicht
beim Entdecken,
dass es heißt,
das Gefährliche zu wagen,
bis ich Ziele so erreich,
dass ich ehrlich nicht mehr warte,
um den Gipfel zu besteigen,
der mir bleibt.
Um die Steine
wegzutragen
seit den Tagen – meines ersten Steins.
Angst vor Blamage
oder Feindseligkeit!
Ich bleibe wage-mutig
einfältig, leicht-
sinnig,
auch nicht ohne Streit.
M
anchmal bin ich das auch leid,
aber finde letzten Endes
immer wieder, was befreit.
Mut, Überzeugung,
Liebe und Erfolg und
Lieder wie aus Gold,
alle Dinge wie gewollt und –
auf vieles bin ich stolz,
ich mach auch Fehler,
schreib‘ mit Federn
wie auf Holz
und manchmal tut das weh…
aber Fülle ist, was folgt.

Refrain

So viel in meinem Kopf,
lass ich nicht gehen
und dann lass ich es doch.
So viel in meinem Herz
und manchmal ist schwer,
es zu fühlen, doch es klopft.

So viel in meinem Kopf,
lass ich nicht gehen
und dann lass ich es doch.
So viel in meinem Herz
und es ist wert,
es zu fühlen, wenn es klopft.

Strophe 3

Und Träume sind da!
Ich will sie nicht versäumen,
mach mich stark.
Will mich überzeugen,
dass sie wahr – kling
und freu mich jedes Mal,
wenn sie wahr – sind.
Meine Wünsche so groß,
aber auch voller Gefahr – bin
nah, wenn Gedanken wieder klar – sind.
Mit Leib und Seele
und Liebe
und Fieber  wie im Wahn-sinn.
Siegen, scheitern,
wie geht’s
weiter?
Freund oder Feind?
Alleine, gemeinsam.
Weigern,
offen für das Neue, unerreicht,
kleiner als die ander’n, voller Neid.
Wieder groß sein!
Egal wo eins mit den Großen…
um dann wieder zu fall’n.
Lauter Gedanken,
seltsam,
ich selbst,
dann die Welt
und … so viel!

Refrain

So viel in meinem Kopf,
lass ich nicht gehen
und dann lass ich es doch.
So viel in meinem Herz
und manchmal ist schwer,
es zu fühlen, doch es klopft.

So viel in meinem Kopf,
lass ich nicht gehen
und dann lass ich es doch.
So viel in meinem Herz
und es ist wert,
es zu fühlen, wenn es klopft.

Outro- Gesang

So viel in meinem Kopf…
So viel in deinem Kopf…
So viel in meinem Kopf…
So viel in deinem Kopf…


Lorris Andre Blazejewski.
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